
Wunde Hund – alles was Sie wissen sollten
Wann muss ich mit einer Wunde bei meinem Hund zum Tierarzt? Und wie entdecke ich Wunden beim Hund? Alles Wissenswerte rund um das Thema Wunde beim Hund lesen Sie in diesem Blogartikel.
Inhalt
- Wie erkenne ich Wunden?
- Wie kommt es zu Wunden?
- Welche Wunden gibt es?
- Wann sollte ich mit meinem Hund zum Tierarzt?
Wie erkenne ich Wunden?
Hundeeltern sollten deswegen Ihre Sinne schulen, um frühzeitig individuelle Veränderungen (z.B. Schwellungen/Schmerzempfindlichkeit) zu erkennen und handeln zu können.
- Sehen: Beobachten Sie Ihren Hund. Leckt oder beißt Ihr Hund sich an bestimmten Stellen das Fell? Fallen Ihnen feuchte Haarstellen auf?
- Fühlen: Haben Sie eine Verletzung oder Wunde ertastet, untersuchen Sie die Haut auf weitere Wunden, in dem Sie leicht über das Fell streichen.
- Hören: Sie können Verletzungen auch mit Ihrem Ohr wahrnehmen, denn viele Hunde geben bei Schmerzäußerungen Laute von sich.
- Riechen: Auch mit der Nase sind einige Wunden wahrnehmbar. Wenn Sie Wunden übersehen, kann es zu Entzündungen mit bakteriellen Infektionen kommen. Diese riechen anders bis unangenehm.
Wunde Hund – Wie kommt es zu Wunden?
In den meisten Fällen werden Sie zusammen mit Ihrem Hund unterwegs sein und es mitbekommen, wenn Ihr Hund sich eine Wunde oder Verletzung zuzieht. Doch Ihr Hund kann sich auch in einem unbeobachteten Moment verletzen.

Beim Spielen
Hunde, insbesondere junge Hunde, lieben „Beißspiele“. Diese sind im überwiegenden Fall ungefährlich. Auch wenn die Lautäußerungen oft etwas anderes vermuten lassen.
Es kann aber, wenn es dann doch „zu heftig“ werden sollte, zu Verletzungen der Haut und am Maul kommen. Auch in Hunde-Tagespflegeeinrichtungen kommt es im Spiel immer mal wieder zu überwiegend harmlosen Hautverletzungen.
Beim Spaziergang
„Der tut nichts.“ „Der will nur spielen.“ „Das hat der noch nie getan.“ Wohl alle Hundeeltern haben diese Sprüche bereits über fremde Hunde gehört. Es kann jedoch immer zu Beißereien kommen und Hautverletzungen sind dann oft die Folge.
Selbstbeigebrachte Verletzungen
Ob durch den Übermut beim Welpen oder jungen Hund, oder durch die nachlassende Beweglichkeit bei älteren Hunden: durch beides kann es zu Verletzungen oder Wunden bei Ihrem Hund kommen.
Fremdkörper
Fremdkörper können in die Haut eindringen und Verletzungen verursachen. So können z.B. im Spätsommer und Herbst abgeerntete Stoppelfelder Verletzungen an den Pfoten, den Beinen und am Unterbauch verursachen. Auch durch Dornen (z.B. Brombeeren und Dornenhecken), bei denen die Dornen die Haut verletzen oder auch in der Haut stecken, können Wunden beim Hund entstehen.
Wunde Hund – Welche Wunden gibt es?
Genau wie bei uns Menschen gibt es nicht nur Unterschiede in der Größe und Tiefe der Wunde, sondern es gibt auch verschiedene Arten von Wunden beim Hund.
Fell und Haut
Das Haarkleid Ihres Hundes schützt und verhindert Verletzungen der Haut sehr effektiv. Der Nachteil ist, dass wir Wunden insbesondere bei lang- und rauhaarigen Hunderassen nicht direkt sehen können. Hautverletzungen können Sie nur durch eine Untersuchung des Felles erkennen.
Hautschnitt, Hautriss
Durch scharfe Gegenstände kommt es oft zu tiefen Wunden beim Hund. Wenn hierbei ein Gefäß getroffen wird, kann es zu starken Blutungen kommen. Bei solchen Wunden sollten Hundeeltern umgehend den Tierarzt aufsuchen. Den „Hautratscher“, bei dem nur die äußeren Hautschichten betroffen sind, also oberflächliche Wunden, können Sie, wie bei Ihnen selbst auch, selber versorgen. Dafür eignen sich das Canosept Wundspray und Canosept Wundgel.
Hautabschürfungen
Schürfwunden sind, bedingt durch das Fell des Hundes, eher selten, kommen aber vor. Meistens sind solche Wunden dort vorhanden, wo wenig Fell vorhanden ist, z.B. am Unterbauch. Mit dem Canosept Wundspray oder Canosept Wundgel können Sie die Wunde beim Hund ideal reinigen, pflegen und versorgen.
Prellungen, Schwellungen
Auch ohne Wunden der äußeren Haut kann es zu Verletzungen kommen. So beispielsweise beim Toben und Spielen durch heftiges Schlagen an Gegenständen, Bäumen u.a. Hierbei bleibt die Haut zwar unverletzt, es kann jedoch eine Prellung (Bluterguss) unter der Haut entstehen. Diese sind oft sehr schmerzhaft, der Hund erlaubt keine Berührung. In solchen Fällen sollten Sie mit Ihrem Tierarzt abklären, ob es sich nur um eine kleine Prellung handelt, oder ob Muskeln, Bänder oder sogar Knochen betroffen sind.

Wunde Hund - Wann zum Tierarzt?
Als Hundeeltern können Sie lediglich die sogenannten Hautkratzer bzw. oberflächlichen Wunden selbst versorgen. Darunter fallen Wunden des äußeren verhornten Epithels, also der Hornhautschicht der Haut, und der zwei weiteren tieferen Hautschichten. Hier eignet sich das Canosept Wundspray zum gezielten Aufsprühen auf die Wunde, oder auch das Canosept Wundgel, das sich auch unter Verbands- oder Pflastermaterial anwenden lässt, ohne zu Verkleben.
In der Regel gilt, dass Sie Verletzungen und Wunden, die Sie bei sich und bei Kindern selbst versorgen würden, auch bei Ihrem Hund versorgen können. Bei Wunden beim Hund, die darüber hinausgehen, sollte eine tierärztliche Untersuchung und Behandlung erfolgen.
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