10.08.2023 - Prof. Dr. med. vet. Norbert Mencke, Tierarzt
10.08.2023 - Prof. Dr. med. vet. Norbert Mencke, Tierarzt
Mein Hund kratzt sich ständig – was kann ich tun?
Hilfe – warum kratzt sich mein Hund ständig? Die wichtigsten Ursachen (inkl. Checkliste) und 6 Hautpflege-Tipps gegen den Juckreiz bei Ihrem Hund haben wir in diesem Blogartikel zusammengefasst.
Inhalt
- 1. Was tun, wenn sich Ihr Hund ständig kratzt
- 6 wertvolle Tipps gegen Juckreiz
- 2. Wie behandle ich Juckreiz bei meinem Hund?
- Das beruhigt gestresste Haut
- 3. Ursachen, warum sich Ihr Hund kratzt
- 5 häufigsten Gründe für Juckreiz beim Hund
- 4. Checkliste Juckreiz beim Hund
Mein Hund kratzt sich ständig – 6 Hautpflege Tipps
Juckreiz ist für Hunde genauso lästig wie für uns Menschen. Regelmäßige Hautpflege bei Ihrem Hund hilft Ihnen, den lästigen Juckreiz zu reduzieren. Diese 6 Tipps unterstützen Sie bei der Hunde Hautpflege.
Die Checkliste am Ende des Blogbeitrags ist besonders hilfreich, um gemeinsam mit Ihrer Tierarztpraxis, die mögliche Ursache für den Juckreiz herauszufinden.
Hund Hautpflege – Tipp 1: Kuscheln!
Unser absolut liebster Tipp für die Hautpflege beim Hund: Kuscheln! Durch das Streicheln fördern Sie die Verteilung des natürlichen Öls auf der Haut. So halten Sie die Hundehaut feucht und fördern gleichzeitig die Bindung zu Ihrem Hund.
Um alte Hautschüppchen und lose Haare zu lösen und die Hautdurchblutung zu fördern, sollten Sie Ihren Hund auch regelmäßig bürsten. Darüber hinaus fördert Bürsten die Entstehung von neuer, gesunder Haut. Hier finden Sie alle Tipps zur perfekten Hunde Fellpflege.
Hund Hautpflege – Tipp 2: Pflege zur Regeneration
Es gibt viele Ursachen, warum die Hundehaut jucken kann. Häufig liegen Entzündungen, Reizungen, Trockenheit oder Ungezieferbefall vor. Canosept Hautpflegespray ist eine milde Pflegelotion aus rein natürlichen und sehr gut verträglichen Wirkstoffen, wie Molkeneiweiß und Ascheextrakten. Die regelmäßige Anwendung pflegt die Haut und fördert den Regenerationsprozess bei Juckreiz, Entzündungen und Reizungen, kahlen Stellen, Hefepilzen, sowie während und nach dem Befall von Ungeziefer durch Zecken, Flöhe und Milben.
Es unterstützt die Heilung bei spröder und rissiger Haut. Biologisch, pflegend und pH-neutral. Jetzt mehr über das Canosept Hautpflegespray erfahren.
Hund Hautpflege – Tipp 3: Selten shampoonieren
Wenn es darum geht, Ihren Hund zu shampoonieren, sollte Ihre Regel sein: so oft wie nötig, so selten wie möglich. Versuchen Sie zunächst den Schmutz aus dem Fell zu bürsten oder ausschließlich mit kühlem Wasser abzuduschen. Kühles Wasser wird im Allgemeinen als wohltuend empfunden und kann den Juckreiz zusätzlich, insbesondere bei Umweltallergien, reduzieren.
Ist ein Bad unumgänglich, sind spezielle Hundeshampoos genau das Richtige, um das weitere Austrocknen der Hundehaut erfolgreich zu vermeiden. Dafür empfiehlt sich neben einem speziellen Hundeshampoo auch unser pH-neutrales Canosept Hautpflegespray. Mit natürlichen Molken- und Ascheextrakten wird die Hundehaut nach dem Bad gepflegt und regeneriert.
Hund Hautpflege – Tipp 4: Nasses Fell gut trocknen lassen
Egal ob nach einem Bad, einem regnerischen Spaziergang oder dem Schwimmen im See: Trocknen Sie das Fell Ihres Hundes mit einem Badehandtuch gut ab. Auch spezielle Hunde-Bademäntel aus Mikrofaser sind hilfreich, um die Haut und das Fell schneller zu trocknen und halten praktischerweise die Wohnung sauber.
Nasses Fell sollte gut trocknen, um feuchtwarme Stellen auf der Haut zu vermeiden, die einen idealen Nährboden für Bakterien und Parasiten bieten. Berücksichtigen Sie hier besonders Ohren, Bauch, die Lenden- und Ellbogenbereiche sowie die Pfoten.
Hund Hautpflege – Tipp 5: Das richtige Futter
Mangelhafte Ernährung ist häufig ein Grund für Gesundheitsprobleme beim Hund. Mit hochwertigem Futter verbessern Sie nicht nur Haut und Fell, sondern die gesamte Gesundheit. Hochwertiges Futter beinhaltet alle nötigen Nährstoffe für Ihren Hund.
Zu den benötigten Nährstoffen gehören unter anderem essentielle Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren für eine gesunde Haut. So hilft z.B. ein Esslöffel (je nach Größe des Hundes) Lachsöl oder auch kaltgepresstes, pflanzliches Öl wie z.B. Leinöl, Hanföl oder Distelöl im Hundefutter nachweislich bei trockener Haut. Diese Öle zeichnen sich durch einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und ein optimales Verhältnis an Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren aus. Sie sind für ihre positiven Effekte auf Haut und Fell, aber auch entzündungshemmende und immunstärkende Wirkung bekannt.
Hund Hautpflege – Tipp 6: Parasitenkontrolle
Auch ein Parasitenbefall kann die Ursache für trockene Haut und stumpfes Fell sein. Kratzt sich Ihr Hund beispielsweise ständig am Ohr, können die Ohren verschmutzt sein und ein Milbenbefall vorliegen. Kontrollieren Sie daher die Haut und das Fell auf Ungeziefer, z.B. mit dem ARDAP Floh- & Staubkamm. Darüber hinaus empfiehlt sich eine regelmäßige Parasitenkontrolle.
Die ARDAP Produkte zur Anwendung am Tier bieten einen repellierenden Ungezieferschutz gegen Zecken, Flöhe, Milben und vieles mehr. Während und nach einem Ungezieferbefall pflegt das Canosept Hautpflegespray die Haut und fördert den Regenerationsprozess.
Mein Hund kratzt sich ständig - Wie behandle ich Juckreiz bei meinem Hund?
Um den Juckreiz bei Ihrem Hund zu behandeln, müssen Sie zunächst die Ursache kennen und bekämpfen. Danach steht die richtige Hautpflege beim Hund an, um die Haut in einen intakten Zustand zu bringen und Nachsorge zu betreiben.
Das Canosept Hautpflegespray mit natürlichen Molke- und Ascheextrakten bietet sich in der Nachsorge an, um den Regenerationsprozess der Haut zu unterstützen. Weitere Informationen von unserem Tierarzt Prof. Dr. med. vet. Mencke erfahren Sie in unserem Video.
Passendes Video mit Anwendungstipps
Mein Hund kratzt sich ständig - Ursachen
Zur täglichen Körperpflege Ihres Hundes gehören Kratzen und Knabbern einfach dazu. Deswegen ist ein Kratzen zwischendurch nicht sofort ein Warnsignal.
Wenn sich Ihr Hund jedoch ständig kratzt, sollten Sie der Ursache auf den Grund gehen. Neben dem altbekannten Flohbefall gibt es noch weitere mögliche Ursachen.
Parasitenbefall
”Mein Hund kratzt sich ständig. Das sind bestimmt Flöhe!” Dass Juckreiz ein häufiges Indiz für einen Flohbefall ist, wissen wohl alle Hundeeltern. Doch auch bei einem Milbenbefall kratzen sich Hunde unaufhörlich. Darüber hinaus können Zeckenstiche oder Insektenstiche ein Grund für den Juckreiz sein.
Um Ihren Hund vor einem Parasitenbefall zu schützen, empfehlen wir Ihnen die ARDAP Produkte zur Anwendung am Tier.
Allergien
Allergische Reaktionen bei Hunden sind keine Seltenheit. Der damit oft zusammenhängende Juckreiz ist für den Hund dennoch schmerzhaft. Häufig handelt es sich um eine Futtermittelallergie, eine Umweltallergie oder eine Flohspeichelallergie.
Futtermittelallergie
Allergien gegen das Futter können ein Grund für Hautprobleme sein. Mithilfe einer Ausschlussdiät können Sie den Juckreiz bei Ihrem Hund stoppen.
Da die richtige Ernährung Ihres Hundes, grundsätzlich, aber besonders bei diagnostizierten Allergien ein sehr komplexes Thema ist, sollten Sie unbedingt Rücksprache mit einem Experten, z.B. Ihrem Tierarzt halten. So lässt sich bestimmen, von welchem Futterinhaltsstoff der Juckreiz getriggert wird, und welches Futtermittel dann empfohlen werden kann.
Umweltallergie
Unterschiedliche Gräser, Blüten oder Bäume können über das Jahr verteilt bei Hunden eine allergische Reaktion hervorrufen. Aber auch Staub- oder Grasmilben können ursprünglich für den Juckreiz sein.
Bei einer Umweltallergie können Sie Ihren Hund nach jedem Spaziergang mit kühlem Wasser abspülen, um die Pollenbelastung im Fell und auf der Haut zu reduzieren. Danach empfehlen wir Ihnen das Canosept Hautpflegespray aufzutragen. Sprühen Sie es auf, um die Regeneration der Haut zu fördern. Unser Tipp bei geräuschempfindlichen Hunden! Einfach auf die Hände sprühen und auf die betroffenen Stellen auftragen.
Flohspeichelallergie
Flohstiche und -speichel führen nicht selten zu allergischen Reaktionen und heftigem Juckreiz. Ist ein Flohbefall die Ursache dafür, dass sich Ihr Hund ständig kratzt, ist es besonders wichtig, dass Sie nicht nur Ihren Hund, sondern auch die Umgebung behandeln.
Für die Behandlung von Räumen ist eine gezielte Umgebungsbehandlung, um Flohstadien zu bekämpfen, unumgänglich. Hierzu gibt es den ARDAP Fogger, der flächig in betroffenen Wohnräumen bis zu 60 m2 angewendet werden kann und Flöhe zuverlässig in der Umgebung bekämpft.
Stress
Wussten Sie, dass auch Stress oder Aufregung eine Ursache dafür sein können, dass sich Ihr Hund ständig kratzt? Das Kratzen ist hierbei eine Übersprunghandlung. Es gibt verschiedene Stressfaktoren, welche Juckreiz auslösen können:
- Unsicherheit
- Langeweile oder fehlende Herausforderungen
- Veränderte Gewohnheiten, wie z.B. Umzug
- Unruhe, Hektik und Lärm
- Neues Haustier im Haushalt
- Tod eines vierbeinigen Partners
Hautinfektion
Eine weitere Ursache für trockene und schuppige Haut können Hauterkrankungen, -entzündungen und auch Pilzinfektionen sein. Durch Schubbern und Kratzen versucht Ihr Hund dann, den Juckreiz zu lindern. Auch Verletzungen, z.B. vom Spielen, können bei der Heilung jucken.
Egal bei welchem Hauttyp, das Canosept Hautpflegespray regeneriert mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen aus Molke- und Ascheextrakten die Hautbarriere und verhindert so das Austrocknen der Haut. Canosept Hautpflegespray mildert schnell nach dem Aufsprühen den Juckreiz und pflegt spröde, rissige und zu Entzündungen neigende Haut.
Mangelnde Fellpflege
Durch regelmäßiges bürsten bzw. kämmen entfernen Sie loses und totes Haar. Dadurch beugen Sie nicht nur Pilzinfektionen, Entzündungen und Dysbalancen vor, weil die Haut richtig atmen kann. Auch die Durchblutung der Haut wird gefördert.
Erkrankungen / Schmerzen
Hunde verstecken Erkrankungen und Schmerzen in der Regel sehr gut vor uns. Ein Indikator für Schmerzen kann sein, dass sich Ihr Hund regelmäßig an einer bestimmten Stelle kratzt. Hier ist gute Beobachtung gefragt. Kratzt sich Ihr Hund z.B. regelmäßig an den Lefzen, könnten Zahnschmerzen ein Grund sein. Kratzt Ihr Hund sich immer am rechten Ohr, könnte eine Ohrentzündung vorliegen.
Juckreiz und nicht aufhörendes Kratzen sollte immer auch Ihrem Tierarzt vorgestellt werden, um eventuelle Erkrankungen mit Schmerzen und Parasitenbefall auszuschließen. Bei Haarausfall oder stumpfem Fell ist auch immer eine organische Erkrankung, z.B. der Schilddrüse, über die Tierarztpraxis auszuschließen.
Vorbereitung Tierarztbesuch
Nicht jedes Kratzen Ihres Hundes ist sofort ein Hinweis auf einen Parasitenbefall, eine Allergie o.Ä. Sie kennen Ihren Hund am besten und wissen, welches Verhalten normal ist und wann Sie besser einen Tierarzt aufsuchen.
Damit Ihr Tierarzt die Situation einschätzen kann, benötigt er ein paar Informationen. Zusammen mit Tierarzt Prof. Dr. med. vet. Mencke haben wir für Sie eine Checkliste zusammengestellt, die Ihnen hilft, der Ursache für den Juckreiz auf die Spur zu kommen und den Tierarztbesuch optimal vorzubereiten. Checkliste Mein Hund kratzt sich ständig jetzt downloaden.
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Über den Autor:
Professor Dr. med. vet. Norbert Mencke ist seit 2020 als veterinärmedizinisch wissenschaftlicher Dienst beratend für die Ardap Care GmbH tätig. Als langjähriger Tierarzt und Hundesitzer kennt er die Probleme und Fragen, die Hundeeltern haben, aus der fachlichen und persönlichen Sicht. Norbert Mencke versorgt Sie als Experte rund um das Thema Hundegesundheit mit hilfreichen Infos und Tipps. Erreichen können Sie Norbert Mencke unter mencke@ardapcare.com.
Prof. Dr. med. vet. Norbert Mencke, Tierarzt
Über den Autor:
Professor Dr. med. vet. Norbert Mencke ist seit 2020 als veterinärmedizinisch wissenschaftlicher Dienst beratend für die Ardap Care GmbH tätig. Als langjähriger Tierarzt und Hundesitzer kennt er die Probleme und Fragen, die Hundeeltern haben, aus der fachlichen und persönlichen Sicht. Norbert Mencke versorgt Sie als Experte rund um das Thema Hundegesundheit mit hilfreichen Infos und Tipps. Erreichen können Sie Norbert Mencke unter mencke@ardapcare.com.
Prof. Dr. med. vet. Norbert Mencke, Tierarzt
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